12
Okt

 

Umnutzung und Sanierung eines denkmalgeschützten Bankgebäudes, Maxim-Gorki-Straße / Halle (Saale)

Mit der Arbeit am FREDE-HAUS begann für uns eine Reise. Eines der bedeutsamsten noch unsanierten Baudenkmäler Halles sollte in eine zeitgemäße Wohnnutzung überführt werden. „Architektur ohne Bindung an den Zweck sei Spielerei“, schrieb Hermann Frede, Architekt, in seinen Aufzeichnungen. In unserer Arbeit suchen wir die behutsame Fortführung seines Werkes. Ein so sicher wie vielschichtig erbautes Bankhaus der 1920er Jahre erlebte eine gänzliche Neugestaltung, die bis ins Detail einem hohen Qualitätsanspruch gerecht werden musste. Jegliche Umnutzung eines Gebäudes bedarf der Verinnerlichung seiner Struktur und des Verständnisses der bauzeitlichen Architekturauffassung. Das Bankhaus ist Zeugnis einer Epoche, die den Wandel vom Historismus hin zur Moderne vollzieht. Die würdevolle Sachlichkeit dieser Übergangszeit lässt das Gebäude so vornehm wie nahbar erscheinen. Mit der Freude unvoreingenommenen Gestaltens wird nun der repräsentative Anspruch des Gebäudes in seine neue Nutzung als Wohnhaus übergeben.

Leistungsphasen 1-5

Fachplanung nach EnEV

Umfang: ca. 5.000 qm Wohnfläche + Tiefgarage

Nutzung: Wohnen
KfW-Effizienzhaus Denkmal
Bauherr: Stadtbau Wohnprojekte FREDEHAUS GmbH